Inhalt: Solidarität war gestern ? Leben in einem gespaltenen Land Immer mehr Bürger in Deutschland sind vom wirtschaftlichen Reichtum des Landes ausgeschlossen. Nicht nur Arbeitslose oder Rentner, auch viele Menschen, die sich in einer Endlosspirale von Billigjobs und Zeitarbeit befinden. Früher konnten sie sich nicht nur der sozialstaatlichen Unterstützung, sondern auch einer gewissen Solidarität sicher sein. Doch damit ist es nun vorbei. Wer nicht mehr mitkommt in unserer Wirtschaft, ist selber schuld. Reflexhaft werden ihm Bildung, soziale Kompetenz oder gar der Arbeitswille abgesprochen. Die Intellektuellen gewöhnen sich an, die Verlierer der entfesselten Konkurrenz nach ästhetischen Kriterien (?Billigkonsum? und ?Unterschichten-TV?) abzuurteilen. Die abstiegsbedrohte Mittelschicht übernimmt diese Sicht. Dabei ist die Armut ? die heute natürlich ein anderes Gesicht hat als früher ? längst in dieser Mitte unserer Gesellschaft angekommen. Umfang: 303 S. ISBN: 978-3-641-07308-4
Inhalt: Booker Prize 2019. Ein beeindruckender, leidenschaftlicher Roman über das Leben schwarzer britischer Familien, ihre Kämpfe, Schmerzen, ihr Lachen, ihre Sehnsüchte und Lieben. Jury des Booker-Preises: In 'Mädchen, Frau etc.' verwebt Bernardine Evaristo die Geschichten schwarzer Frauen über ein Jahrhundert zu einem einzigartigen und vielstimmigen Panorama unserer Zeit. Ein beeindruckender Roman über Herkunft und Identität, der daran erinnert, was uns zusammenhält. Die Dramatikerin Amma steht kurz vor dem Durchbruch. In ihrer ersten Inszenierung am Londoner National Theatre setzt sie sich mit ihrer Identität als schwarze, lesbische Frau auseinander. Ihre gute Freundin Shirley hingegen ist nach jahrzehntelanger Arbeit an unterfinanzierten Londoner Schulen ausgebrannt. Systematik: 230, , C 6 Umfang: 13 h 55 min Standort: 230 EVA ISBN: 978-3-608-50484-2
Inhalt: Laut zu sein ist immer auch ein bisschen unangenehm, vor allem als Frau. Da wird man schnell mal als "hysterisch" oder "dramatisch" abgestempelt. Doch das sind nicht nur Begriffe, die von Männern genutzt werden - auch Frauen verwenden sie, um andere Frauen zu degradieren: "Ich bin nicht so wie die anderen" oder "Männer sind einfach viel weniger Drama" sind nur ein Bruchteil der Sätze, die man selbst im Jahr 2022 noch hört. Doch woran liegt das eigentlich? In ihrem neuen Buch widmet sich die Kulturwissenschaftlerin und erfolgreiche Influencerin Tara-Louise Wittwer der offensichtlichen und unterschwelligen Abwertung von Weiblichkeit. Sie legt offen, dass nicht nur Männer misogyn - also frauenfeindlich - handeln, sondern auch Frauen untereinander. Durch das Aufwachsen und die ständige Konditionierung in patriarchalen Strukturen hat sich Misogynie in unseren Köpfen verfestigt. Die Aktivistin hinterfragt schonungslos ihre eigenen Verhaltensmuster und die der anderen. Sie reflektiert ihre Rolle als Frau in der Gesellschaft - zwischen Be- und Verurteilung - und zeigt Wege auf, wie wir als Frauen (und Männer!) solidarisch miteinander umgehen können. Systematik: Gc Umfang: 220 Seiten Standort: Gc WIT ISBN: 978-3-95910-380-0
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